Text: Tolkewitzer; Musik & Gesang: „Karl Schnabel“
Für den @SachsenKanal
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Viele Jahre sind vergangen,
beseitigt Trümmer, Hass und Not,
wir könnten nun das Glück genießen,
doch wieder neues Unheil droht!
Der Feind ist diesmal schwer zu fassen,
die Waffe nennt sich Menschlichkeit,
sie zündet immer zeitverzögert,
zerreißt Europas schönstes Kleid.
Wir haben ihnen stets vertraut,
nennen sich Volksparteien,
und machten alle Türen auf
und lassen jeden ein.
Und sind sie erst mal eingedrungen,
dann wird man sie auch nicht mehr los,
sie kosten unser Volksvermögen,
und kennen ihre Rechte bloß.
Zukunft Heimat,
wie konnte es geschehen?
Zukunft Heimat,
habt Ihr’s nicht kommen sehen?
Für Arbeit sind sie nicht geboren,
ohne lebt sich’s hier viel besser,
man sieht sie auf den Straßen lungern,
dealen und stehlen.
Unsre Heimat ist nicht mehr, was sie einmals war,
abends spazier’n gehn, traut man sich nicht mehr,
und sprichst du das an, dann wehe dir!
Schuld ist das Opfer, der Täter nicht!
Laßt uns zusammenstehen,
zeigt auf den Plätzen Gesicht!
Zukunft Heimat,
wie konnte es geschehen?
Zukunft Heimat,
habt Ihr’s nicht kommen sehen?
Doch, wir haben’s kommen sehen!
…
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