HallMack berichtet: Kommentar von Andreas:====Zurzeit gehen die Ansichten und Meinungen über den Kr – Kampf für unsere Zukunft ❣️

Kommentar von Andreas:====Zurzeit gehen die Ansichten und Meinungen über den Krieg zwischen Israel und der Hamas auch in Deutschland teilweise weit auseinander. Die einen verurteilen in erster Linie den brutalen, abscheulichen und unmenschlichen terroristischen Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7.10.23. Die anderen fokussieren sich seit der militärischen Reaktion Israels auf das brutale Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen, bei der in den letzten Wochen schon tausende unschuldige Zivilisten, insbesondere Frauen und Kinder, getötet oder verletzt und zahlreiche Häuser, Krankenhäuser, Schulen und kritische Infrastruktur im Gazastreifen zerstört wurden.Der gesamte Gazastreifen ist abgeriegelt. Den dort lebenden Menschen wird die Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Treibstoff, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Dingen verwehrt. Das ist keine Verteidigung Israels, sondern ein Rachefeldzug der israelischen Armee und ein Völkermord an den Palästinensern.Dabei geht schon wieder – ähnlich wie in der Coronavirus-Pandemie und während des Krieges in der Ukraine – ein Riss durch die Gesellschaft. Selbst alte Freunde (die es eigentlich besser wissen müssten) bezeichnen einen als zumindest latent antisemitisch, wenn man das Vorgehen der israelischen Armee und Regierung kritisiert.Andererseits blüht tatsächlich der Antisemitismus in Deutschland wieder auf. Menschen jüdischen Glaubens haben wieder Angst um ihr Leben, und selbst nicht-jüdische Menschen trauen sich nicht mehr, zu Veranstaltungen in jüdische Gemeinden zu gehen. Dabei haben Judentum und Zionismus und erst recht Judentum und die rechts-nationalistische Regierung Netanyahu, eigentlich gar nichts, und wenn überhaupt, nur bedingt oder indirekt etwas miteinander zu tun.Umgekehrt werden pro-Palästinensische Demonstrationen und Meinungsäußerungen diffamiert und kriminalisiert. Auch Menschen palästinensischer Herkunft fühlen sich in Deutschland teilweise nicht mehr sicher.Ich finde beides sehr schlimm! Die deutsche Solidarität mit Israel steht vor dem historischen Hintergrund des Holocaust und der Shoa völlig außer Frage. Ob man das schwülstig gleich zur deutschen „Staatsräson“ erklären muss, wie schon Angela Merkel und vor kurzem auch Olaf Scholz es getan haben, kann und darf man in Frage stellen und diskutieren.Der Nahostkonflikt existiert länger als ich lebe (62 Jahre). Ich habe mich schon vor mehr als 40 Jahren im Sozialkundeunterricht in der Schule damit beschäftigt. Im Grunde wird seit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 in der Region gekämpft, getötet, verfolgt, inhaftiert, drangsaliert, etc. Die Geschichte des politischen Zionismus mit ihrem geistigen Vater und Vordenker Throdor Herzl geht noch sehr viel weiter zurück (Theodor Herzl, „Der Judenstaat“, 1896). Der Nahostkonflikt scheint ein nahezu unlösbares politisches Problem zu sein.Im Laufe der Jahrzehnte bin ich ehrlich gesagt etwas abgestumpft. Fast tägliche Nachrichten über Kriege und „kriegerische Handlungen“ zwischen Israel und den Palästinensern bzw. zwischen Israel und den arabischen Ländern und Staaten oder über Selbstmordattentate einzelner „Terroristen“ gehörten schon in meiner Kindheit und Jugend zum Alltag in Deutschland. Insofern war auch ich zwar einerseits sehr betroffen und schockiert, andererseits aber nicht völlig überrascht über den Angriff der Hamas vom 7.10. und über die israelische militärische Reaktion darauf.Artikel den ich dazu Empfehle: HierMein 1. großer Wunsch ist natürlich, dass dieser Konflikt sofort beendet wird, dass das unnütze Blut vergießen aufhört und dass es eine Befriedigung der Region, zum Beispiel mit der von den UN schon 1949 vorgesehenen „2-Staaten-Lösung“ gibt.Mein 2. großer Wunsch ist, dass wir uns als Menschen, als Gesellschaft und als Menschheitsfamilie nicht (wieder) spalten lassen.Liebe Grüße von Andreas

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