Köhlerhütte Fürstenbrunn ist seit dem 19. Jahrhundert ein Ausflugsziel in Waschleithe, Erzgebirge. – SachsenKanal – Sender Freies Sachsen

Die Köhlerhütte Fürstenbrunn ist seit dem 19. Jahrhundert ein Ausflugsziel in Waschleithe, einem heutigen Ortsteil der Stadt Grünhain-Beierfeld im sächsischen Erzgebirge. 1994 wurde die historische Köhlerhütte zu einem Hotel erweitert. Das Hotel ist eine familiengeführte geschichtsträchtige Einkehrstätte seit 1839.
Im Jahr 1994 wurde diese um ein kleines gemütliches Hotel mit komfortablen Zimmern erweitert.
Der sächsische Prinzenraub:
„Wenn wir sagen, dass unser Hotel auf historischem Boden steht, so ist das nicht übertrieben, denn im Jahr 1455 wurde hier am Fürstenberg der Prinzenräuber Kunz von Kauffungen gestellt. Besagter Ritter war der Meinung, der sächsische Kurfürst Friedrich II. der Sanftmütige (1428-1464) hätte ihn um Geld und Güter betrogen. Seine Forderungen versuchte er mit Gewalt durchzusetzen und entschloss sich mit einigen Mitstreitern die beiden Prinzen Ernst und Albrecht zu entführen. In der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 drang er mit seinen Vasallen in das Altenburger Schloss ein und nahmen die beiden Prinzen gefangen. Kunz von Kauffungen flüchtete mit dem Prinzen Albrecht, seine Mitstreiter, die Ritter von Mosen und von Schönfeld hatten den Prinzen Ernst in ihrer Gewalt. Auf getrennten Wegen in Richtung Süden versuchten sie die böhmische Grenze zu erreichen. Doch schon am ersten Tag der Flucht stellten erzgebirgische Köhler den flüchtenden Kunz von Kauffungen im Waldgebiet zwischen Schwarzenberg und Grünhain. Prinz Albrecht wurde befreit und ins Kloster Grünhain gebracht. Die Ritter von Mosen und von Schönfeld hatten auf ihrer Flucht den Hartensteiner Forst erreicht und sich dort zusammen mit Prinz Ernst drei Tage lang in einem alten Bergwerksstollen, der heutigen Prinzenhöhle, versteckt. Als sie die Kunde von der Gefangennahme des Ritters Kunz von Kauffungen erreichte, lieferten sie unter Zusicherung von Straffreiheit den Prinzen Ernst an den Amthauptmann Friedrich von Schönburg auf Hartenstein ab. Kunz von Kauffungen überführte man nach Freiberg. Das dortige Gericht verurteilte ihn wegen Landfriedensbruch zum Tode. Am 14. Juli 1455 wurde er auf dem Obermarkt öffentlich mit dem Schwert enthauptet. Die Stelle, an der die Hinrichtung stattfand, ist mit einem blauen Stein im Pflaster des Platzes gekennzeichnet.“
https://www.koehlerhuette.com/

https://www.youtube.com/watch?v=KM7x_F6e5Js

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