EU-KOMMISSION SCHLÄGT DEUTSCHLAND EIN WIRKSAMES INSTRUMENT ZUR STABILISIERUNG DES STROMNETZES AUS DER HAND – „LASTABWURF“ KÜNFTIG SOFORT UND OHNE ANSAGEBisher konnten die Netzbetreiber den Industriefirmen im Notfall zeitweise den Strom abschalten („Lastabwurf“). Doch das ist nun vorbei. Das geordnete Verfahren dafür wurde nicht verlängert – ausgerechnet vor dem bevorstehenden Krisenwinter.In der energieintensiven Industrie wächst nach dem ersatzlosen Wegfall der Verordnung über abschaltbare Lasten (AblaV) die Sorge vor abrupten Stromabschaltungen in diesem Winter.Die Verordnung war die Grundlage für vertragliche Vereinbarungen über Stromabschaltungen zwischen Industriebetrieben und Stromnetzbetreibern. ❗️Nach Informationen des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) wurden Unternehmen auf dieser Basis alleine in diesem und im vergangenen Jahr 61 Mal der Strom abgestellt, um die allgemeine Netzstabilität zu sichern. Weil die EU-Kommission in dem Instrument eine Wettbewerbsverzerrung sah, lief die Verordnung im Juli dieses Jahres jedoch aus. ❗️„Mit der Abschaltverordnung ist das einzige Marktinstrument zum Abwurf industrieller Verbrauchslast weggefallen, das den Unternehmen eine gewisse Vorlaufzeit gewährt hatte, die Produktionsprozesse rechtzeitig auf den Wegfall der Stromzufuhr vorzubereiten“, kritisiert Heinrich Nachtsheim, Referent für Energiepolitik im Verband der Chemischen Industrie (VCI).Aus Sicht des Energiexperten des VCU droht wegen des Fehlens der Abschaltbare-Lasten-Verordnung nun ein plötzlicher Abbruch der Produktion. „Das erhöht aber nicht nur die Kosten, es drohen auch physische Schäden an den Produktionsanlagen.“https://kurzelinks.de/r0jm—————ABONNIEREN SIE BITTEUNSERE TELEGRAM KANÄLE:HTTPS://T.ME/MEINEDNEWSHTTPS://T.ME/KACHELKANAL—————