HallMack berichtet: Ein Bericht den ich ganz gut finde.Ich war heute auf der Wagenknecht-Kundgebung. – Kampf für unsere Zukunft ❣️

Ein Bericht den ich ganz gut finde.Ich war heute auf der Wagenknecht-Kundgebung. Nicht weil ich das Friedensmanifest unterstütze, das ich für eine einzige NATO-Nebelkerze halte, um gegen Russland unter dem Deckmantel der Forderung nach Friedensverhandlungen zu hetzen und damit Menschen an sich zu binden, die mit dem NATO-Krieg gegen Russland prinzipiell nicht einverstanden sind. Ich wollte vielmehr einen Eindruck gewinnen, welche Menschen dem Aufruf folgen, welche Stimmung vorherrscht unter den Teilnehmern der Kundgebung. Meine ersten Eindrücke:- Wagenknecht sprach von 50.000 Teilnehmern. Das kann nach meiner Erfahrung hinkommen, ist in dieser Größenordnung aber auch schwer als Einzelperson einzuschätzen. Vor dem Brandenburger Tor auf der Seite des Tiergartens bis zum Sowjetdenkmal war es so voll, dass die Menschen in den Tiergarten ausweichen mussten. Sicher ist, dass die Polizeiangaben mit 13.000 ein schlechter Witz sind.- Um die gesamte Kundgebung waren „Inseln“ mit Ukro-Faschisten postiert, die in unmittelbarer Nähe zur Kundgebung die Aufgabe hatten zu provozieren. Zu sehen waren in erster Linien und offensichtlich Wokisten und Antifas verschiedener Couleur. Die Provokationen liegen aber ins Leere. Man darf das aber nicht bagatellisieren: Es handelte sich um staatlich geschützte faschistische Formationen.- Auf der Bühne hat es unter den Rednern offensichtlich eine Absprache gegeben: Der Elefant namens NATO und USA durfte auf der Bühne nicht angesprochen werden. Stattdessen wurde bewusst nach abstrakten „Friedensverhandlungen“ gerufen, ohne zu sagen um was es gerade gehen soll in den Friedensverhandlung, was eine Verschnaufpause für die NATO im Krieg gegen Russland bedeuten kann (die Minsker-Verhandlungen zeigen, dass diese Taktik von der NATO auch gefahren wird). So wurde in den Reden u.a. betont, dass die Waffenlieferungen einzustellen seien, weil Russland so nicht zu besiegen sei. Wer Wagenknechts Zungenschläge kennt, weiß, dass bewusst der mögliche Schluss zugelassen wurde, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine in Ordnung wären, wenn sie gegen Russland „nutzen“ würden. Und genauso bewusst wurde der einzig konkrete Friedensplan – nämlich von China – unter den Teppich gekehrt.- Wie zu erwarten, befanden sich Bühne und Teilnehmer in einem gewissen Gegensatz. Von der Bühne wurde nach Solidarität mit der Ukraine gerufen. In der Menge waren aber nur russische oder deutsch-russische Fahnen zu sehen. Auf der Bühne tanzte der Elefant namens NATO Polka ohne benannt zu werden – aber ausgesprochen wurde er nur auf zahlreichen Transparenten der Teilnehmer – mit Losungen von „Raus aus der NATO“ bis „Ami Go home“.So lässt sich das Fazit ziehen: Mit den Wagenknechts ist keine Volksfront gegen NATO-Faschismus zu machen. Wohl aber mit den 50.000 Teilnehmern heute vor dem Brandenburger Tor.

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