HallMack berichtet: AfD-Abgeordneter schüttelt Hände des Selenskyj-Regimes, während der AfD-Bunde – Freie Sachsen

AfD-Abgeordneter schüttelt Hände des Selenskyj-Regimes, während der AfD-Bundesvorstand der Donbass-Reisegruppe mit dem Rauswurf drohteWas haben Hans-Thomas Tillschneider, Daniel Wald (beide Landtagsabgeordnete der AfD aus Sachsen-Anhalt) und Christian Blex (MdL aus NRW) mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Rüdiger Lucassen (NRW) gemeinsam? Alle vier haben in den letzten Monaten eine Reise nach Osteuropa angetreten. Und was ist der Unterschied? Als die Reisegruppe um den engagierten und im patriotischen Lager durchaus beliebten Tillschneider im September 2022 von Russland in den Donbass reisen wollte, um sich ein eigenes Bild der Situation zu machen, drohte der Bundesvorstand um Tino Chrupalla im vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Regierungsmedien mit einem sofortigen Parteiausschluss. Die Reise musste abgebrochen werden, der Besuch fand nicht statt. Anders sieht es dagegen aus, wenn ein AfD-Bundestagsabgeordneter nach Kiew fährt, um dort die Hände des Selenskyj-Regimes zu schütteln, was Deutschland am liebsten sofort in den Krieg hereinziehen würde. Dann schweigt der Bundesvorstand der AfD und der betreffende Abgeordnete darf sich für seine Reise sogar noch groß medial inszenieren.Offenbar vollziehen weite Teile des AfD-Bundesvorstandes einmal mehr den Kniefall vor dem politischen Gegner und der transatlantischen Lobby. Natürlich gibt es auch positive Ausnahmen, z.B. Christina Baum, die stets klare Positionen bezogen hat, aber wenn ein Bundesvorstand einer Reisegruppe, die in ein Kriegsgebiet auf die Seite eines beteiligten Landes reist, mit dem Parteiausschluss droht, während die andere Reise zur Gegenseite hofiert wird und ohne Konsequenzen bleibt, bezieht die Partei damit Position. Und zwar eine Position, die ihr in Westdeutschland vielleicht etwas Zuspruch bringen mag, in Ostdeutschland aber den größten Teil der Bevölkerung und auch ihrer eigenen Parteibasis vor den Kopf stößt.Die Menschen, gerade in Sachsen, wollen keine Bilder von „Shaking Hands“ mit Selenskyjs Leuten, sondern ein konsequentes Eintreten gegen die einseitige Parteinahme „unserer“ Regierung für eine der beiden Kriegsparteien. Sollte der AfD-Bundesvorstand sich nicht unverzüglich klar positionieren und sich zudem bei der Donbass-Reisegruppe für die Bedrohungen entschuldigen, wird Tino Chrupalla seinem Ruf als „Elefant im Porzellanladen“ weiter gerecht und durch seinen fehlenden Führungsstil weiteres Vertrauen in die AfD verspielen.https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2023/ukrainer-zeigen-willenFREIE SACHSEN: Folgt uns für Nachrichten und Informationen bei Telegram! @freiesachsen

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