HallMack berichtet: ☝️DIE BEABSICHTIGTE ÄNDERUNG DES WAHLRECHTS GIBT DER PARTEIFÜHRUNG NOCH ME – MEINE D-NEWS 🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭

☝️DIE BEABSICHTIGTE ÄNDERUNG DES WAHLRECHTS GIBT DER PARTEIFÜHRUNG NOCH MEHR MACHT ÜBER DIE ABGEORDNETENWer sich schon einmal gefragt hat, warum fast alle Abgeordneten, egal von welcher Partei, immer willfährig der Linie der Parteiführung folgen, auch wenn sie persönlich anderer Meinung sind, findet die Antwort in unserem Wahlrecht.Der Listenplatz entscheidet bei einer Wahl, welcher Kandidat ins Parlament einzieht und welcher nicht. Und welchen Listenplatz ein Kandidat erhält, entscheidet wiederum die Parteiführung. Verhält sich ein Abgeordneter also unbotmäßig, wird durch einen schlechten Listenplatz dafür gesorgt, dass er bei den nächsten Wahlen nicht mehr ins Parlament kommt und wieder einer ehrlichen Arbeit nachgehen muss (gilt nicht für die Grünen, die bekanntermaßen nichts arbeiten). Von diesem Damoklesschwert ausgenommen sind die Kandidaten, die über die Erststimme direkt in den Bundestag gewählt werden, egal auf welchen Listenplatz die Parteioberen sie gesetzt haben. Einer der bekanntesten Vertreter jener, der nie um sein Mandat fürchten musste und deshalb seinen Mund aufmachen konnte, war Wolfgang Bosbach von der CDU.Doch dieser sichere Status durch die Erststimme wird durch die beabsichtigte Änderung des Wahlrechts teilweise ausgehebelt: Nach dem Vorschlag wird die bisherige Zweitstimme zur künftigen „Hauptstimme“ und die Erststimme soll „Wahlkreisstimme“ heißen. Die Hauptstimme allein soll für die Verteilung der 598 Sitze des Bundestages maßgeblich sein. Deshalb soll sie auf dem Stimmzettel auch an erster Stelle stehen. Mit der Hauptstimme werden die Landeslisten der Parteien dann gewählt und mit der Wahlkreisstimme über Kreiswahlvorschläge in 299 Wahlkreisen abgestimmt.Die auf die Landeslisten der Parteien entfallenden Hauptstimmen entscheiden dann künftig über die Verteilung der Sitze, die in jedem Land zunächst nach dem Verfahren der Hauptstimmendeckung an die Wahlkreiskandidierenden der Parteien vergeben werden – und dann an die Kandidierenden der Landesliste. Das bedeutet, dass Wahlkreiskandidierende einer Partei nur als Abgeordnete des Wahlkreises gewählt sind, wenn sie einen durch ihre Partei nach deren Hauptstimmenergebnis im betreffenden Land errungenen Sitz erhalten.Die erfolgreiche Kandidatur im Wahlkreis setzt also künftig neben der relativen Mehrheit eine Deckung durch „Hauptstimmen“ voraus.https://kurzelinks.de/m8au—————ABONNIEREN SIE BITTEUNSERE TELEGRAM KANÄLE:HTTPS://T.ME/MEINEDNEWSHTTPS://T.ME/KACHELKANAL—————

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