@Gesundheitswesen_in_der_Krise“Hannelore Hirschfeldt hat starkes Rheuma, jede Be – Kampf für unsere Zukunft ❣️

@Gesundheitswesen_in_der_Krise“Hannelore Hirschfeldt hat starkes Rheuma, jede Bewegung schmerzt. Die einzige Hilfe der pflegebedürftigen Dame aus Wiesenbach (Ba.-Wü.) ist nun ihr Sohn. Denn der ambulante Pflegedienst hat die Arbeit eingestellt.„Man hat meiner Mutter den Vertrag gekündigt, weil sie sich nur von geimpften Mitarbeitern behandeln lassen wollte“, schimpft Mathias Hirschfeldt. Mehr als drei Jahre lang wurde seine Mutter von ambulanten Kräften des Anna-Scherer-Hauses in Bammental versorgt. „Mit den fünf, sechs Pflegerinnen war ich immer sehr zufrieden“, sagt die gelernte Krankenschwester.Dann habe ihr eine Pflegekraft erzählt, dass sie nicht gegen das Corona-Virus geimpft sei und auch nicht vorhabe, daran etwas zu ändern. „Ich habe ihr gesagt: ,Du hast doch auch Vorerkrankungen, lass dich doch impfen und du hast keinen schweren Verlauf“, so Hannelore Hirschfeldt. „Doch bei ihr ist nichts zu machen.“Ihr Sohn rief schließlich die Einrichtungsleitung an. „Ich habe darum gebeten, die ungeimpfte Mitarbeiterin aus unserem Pflege-Turnus zu nehmen“, so Mathias Hirschfeldt. „Da war es 11 Uhr. Um 12.30 Uhr hatten wir die Kündigung auf dem Tisch.“Die Begründung für das jähe Aus: Datenschutz. Der Pflegedienst-Chef teilte mit, die Entsendung Geimpfter widerspreche seinen Datenschutzrichtlinien, weil er damit „relevante Gesundheitsdaten meiner Mitarbeiter preisgebe“.Jörn Fuchs (62), Geschäftsführer der Paritätischen Sozialdienste, die den Pflegedienst betreiben, bekräftigt den Schritt gegenüber BILD am SONNTAG: „Wir sehen keine Gefährdung durch ungeimpfte Mitarbeiter, die sich täglich testen lassen.“Dabei wollte das Land Baden-Württemberg mit der Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht am 16. März Pflegebedürftige besser vor einer Corona-Infektion schützen. „Deshalb müssen Beschäftigte (…) künftig nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können“, heißt es in der Verordnung. 24 000 Pflegekräfte gibt es in Baden-Württemberg; 450 Bußgeldverfahren wurden bisher eingeleitet.Eine Strafverfolgung helfe ihm wenig, sagt Mathias Hirschfeldt. Wichtiger sei, dass er bei der Pflege seiner Mutter Unterstützung finde: „Ich arbeite hauptberuflich als Rettungssanitäter, 40 Stunden wöchentlich.“ Von fünf anderen ambulanten Pflegediensten bekam er Absagen: „Alle ausgebucht. Bei einem stehen wir noch auf der Warteliste.“Die Kündigung des Pflege-Vertrags seiner Mutter will er nun anfechten: „Wir werden zivilrechtliche Schritte gegen den Betreiber der Einrichtung einleiten.“Quelle—————————Auch wenn die Dame offensichtlich dringend Hilfe benötigt, ist sie entweder so manipuliert, dass sie andere Informationen als ihren eigenen Glauben nicht aufnehmen kann oder sie will es einfach nicht verstehen. Der Sohn ebenfalls.Wann kommt es in den Köpfen an, dass Ungeimpfte Kollegen nicht gefährlich sind?! Sie hätten froh sein sollen, dass sie überhaupt noch eine pflegerische Versorgung haben.Wer als Patient in der aktuellen Situation noch glaubt Forderungen stellen zu können, hat das Problem Pflegenotstand nicht verstanden.Und in diesem speziellen Fall hält sich mein Mitleid auch stark in Grenzen. Wer bei dieser Ausgrenzung und Diskriminierung mitmacht ist Teil des Problems!Den Pflegedienst finde ich hingegen großartig, deutlicher kann man kein Zeichen setzen.Für die fachfremden Leser: der Sohn kann natürlich Pflegezeit beantragen, wird finanziell ausgeglichen und dafür von der Arbeit freigestellt und kann seine Mutter weiterhin selber versorgen. Sie wird also nicht hilflos im Bett liegen müssen. Finde ich wichtig zu erwähnen, dass es für die Pflege von Angehörigen Möglichkeiten gibt.Wird nicht deren Wunsch sein, aber die Konsequenz ihrer absurden Forderung.

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