HallMack berichtet: Die heißen Kohlen des GerichtsHeute fand ein weiterer Verhandlungstag vor dem L – Kampf für unsere Zukunft ❣️

Die heißen Kohlen des GerichtsHeute fand ein weiterer Verhandlungstag vor dem Landgericht Bochum in Sachen Dr. Habig, dem Arzt, der Patienten Impfbescheinigungen ausgestellt hatte, ohne sie tatsächlich zu impfen, statt. Gleich zu Beginn der Verhandlung protokollierte das Gericht den ausdrücklichen Wunsch des Dr. Habig, nicht in einer Reihe mit seinen immer noch im Verfahren befindlichen bisherigen Pflichtverteidigern sitzen zu wollen. Obwohl sein Vertrauen zu ihnen offensichtlich zerstört ist, sind jene weiterhin gebührenpflichtig anwesend.Sodann verlas die Vorsitzende in Abwechslung mit einer ihrer Beisitzenden die Entscheidung des Gerichtes über den Befangenheitsantrag der Angeklagten gegen die Vorsitzende des Gerichtes. Die zwei wesentlichen Gründe für den Befangenheitsantrag waren die Nichtaushändigung der bisherigen Sitzungsprotokolle an die Wahlverteidiger und die Tatsache, dass bei dem zuletzt ausgefallenen Verhandlungstermin die Pflichtverteidiger benachrichtigt worden waren, die von auswärts anreisenden Wahlverteidiger jedoch nicht.Dass der letzte Punkt auf die Vorsitzende zurückzuführen sei, wurde von ihr schlicht bestritten.Zu dem Punkt der Nichtaushändigung der Protokolle an die Wahlverteidiger trug das Gericht eine Dreiviertelstunde lang Literatur und Rechtsprechung vor, die begründen sollten, warum diese Protokolle nicht ausgehändigt werden müssen.Der Psychologe weiß: Je länger die Verneinung, desto größer das Ja. Die Ausführungen gingen ganz an der Sache vorbei. Es ging ja nicht darum, ob die Protokolle ausgehändigt werden müssen, sondern darum, dass sie hätten ausgehändigt werden können. Das Gericht will die Protokolle nicht aushändigen und sucht daher krampfhaft nach einer Rechtfertigung, es nicht zu tun.Die darauffolgenden Zeugenvernehmungen brachten stets dasselbe Bild. Die Zeugen wurden schlagartig redselig, wenn sie von der Verteidigung nach den Beweggründen gefragt wurden, warum sie Dr. Habig aufgesucht hatten. Da waren Ängste vor der Impfung, die nicht bloß auf Hörensagen, sondern auf schrecklichen Erlebnissen im persönlichen Umfeld beruhten, da war die Ausgrenzung im privaten, beruflichen und im Lebensumfeld der Kinder, da waren die kranken Eltern, die nicht besucht werden durften, und so weiter. Alle Augen waren dabei aufmerksam auf die Zeugen gerichtet, die authentisch und emotional ihre Erlebnisse vortrugen. Nur die amtlich zertifiziert nicht-befangene Richterin kreiste mit ihren Blicken abwechselnd vom Fenster zur Decke und durch die Akten und rutschte dabei auf den heißen Kohlen ihres Richterstuhles herum.Es ist noch lange nicht abzusehen, wo dieses Verfahren noch hinführen wird. Aber offensichtlich hofft auch die Vorsitzende, dass irgendjemand ihr die Kohlen aus dem Feuer holt.@RAStBChrisMoser

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